Die Porträtfotografie
Die Porträtfotografie ist eines der wichtigsten Genres in der Fotokunst. Porträts sind beliebte Bilder für das persönliche Fotoalbum. Allerdings gibt es in dieser Art der Fotografie auch verschiedene Stilrichtungen. Dazu gehören das natürliche Porträtbild, das Familienporträt, das Modeporträt oder das formale Porträt. Letzteres wird beispielsweise für das Anfertigen von Passbildern oder für Bewerbungsunterlagen verwendet.
Mehr als nur ein Gesicht
Ein Porträtbild beschränkt sich nicht nur auf das Gesicht eines Modells. In einem Porträt fließen auch die Stimmung und Emotionen mit ein. Ein Porträt kann ein trauriges, ein nachdenkliches oder aber ein heiteres Gesicht zeigen. Darüber hinaus kommt es bei einem Porträt auch auf die korrekte Einteilung des Bildes an.
Die meisten Fotografen richten sich dabei nach dem Goldenen Schnitt, der das Gesicht in drei Drittel unterteilt. Diese Trennlinien sind aber nur imaginäre Linien. Die Augen befinden sich im oberen Drittel, das untere Drittel ist für den Hals reserviert.
Um die Konturen eines Gesichts zur Geltung zu bringen, nutzen Fotografen den richtigen Lichteinfall. Dieser wirft Schatten auf bestimmte Regionen des Gesichts. Aus diesem Grund darf das Licht nicht zu stark sein. Ein zu schwaches Licht ist ebenfalls unvorteilhaft für das Porträt. Die Porträtfotografie erfordert daher ein gewisses Fingerspitzengefühl, das sich erst durch Erfahrung entwickelt.